Stadtwerke Bad Wörishofen treiben Einbau von Smart Metern voran

In Deutschland gilt für bestimmte Haushalte die Pflicht, intelligente Stromzähler – sogenannte Smart Meter – einzubauen. Betroffen sind:

  • Haushalte mit einem Stromverbrauch von mehr als 6.000 Kilowattstunden pro Jahr
  • Besitzer einer ab dem 26.02.2025 neu in Betrieb genommenen Photovoltaikanlage mit mehr als 7 Kilowatt Leistung
  • Haushalte mit steuerbaren Geräten wie Wärmepumpen oder Wallboxen für Elektroautos

Die Umsetzung erfolgt schrittweise über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Die gesetzliche Vorgabe von 20% bis zum Ende des Jahres 2025 konnten wir Dank frühzeitiger und effizienter Planung bereits am Anfang Oktober erfüllen. Bis Ende des Jahres 2032 müssen dann nahezu alle o. g. Verbraucher mit dem intelligenten Messsystem ausgestattet sein.

Um den Einbau der SMART Meter kümmern sich die jeweiligen Messstellenbetreiber.

Die Stadtwerke Bad Wörishofen erfüllen diese Aufgabe als Grundzuständiger Messstellenbetreiber in Bad Wörishofen bereits seit 2020, damals begann die Planung für den Einbau. Im März 2021 wurden dann die ersten zehn Geräte installiert. Dieser sukzessive Start half dabei, Abläufe zu testen und Erfahrungen zu sammeln. Seit 2022 läuft der Einbau in größerem Umfang. Bis Ende 2024 waren bereits rund 200 Messstellen mit den intelligenten Zählern ausgestattet.

„Für uns war es wichtig, den Rollout von Anfang an sorgfältig zu planen, damit wir unseren Kundinnen und Kunden einen reibungslosen Ablauf garantieren können“, erklärt Fabian Hildebrandt, Mitarbeiter bei den Stadtwerken Bad Wörishofen.

Auch im technischen Bereich zahlt sich die frühe Planung aus: „Die intelligente Messtechnik bringt uns als Netzbetreiber viele Vorteile – sie schafft mehr Transparenz im Stromverbrauch und in der Stromeinspeisung und sie eröffnet neue Möglichkeiten, Energie effizienter zu nutzen“, betont Andreas Pross, der sich mit seinen Kollegen bei den Stadtwerken um den Einbau der Zähler kümmert.

Der Rollout ist für die Energieversorger ein großes Projekt, das viele Herausforderungen mit sich bringt. In Bad Wörishofen sind wir auf einem guten Weg und können uns auch im nationalen Vergleich sehen lassen.